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Warme Kante für nachhaltig geplante Glastürme

In Kanadas Millionencity Toronto entsteht zurzeit eines der interessantesten und größten Bauprojekte der Stadt. Der neue, nachhaltig geplante CIBC Square mit seinen zwei hoch aufragenden gläsernen Türmen wird zukünftig die Skyline des kanadischen Wirtschaftszentrums prägen und trägt gleichzeitig auf Jahrzehnte zu einer positiven Stadtentwicklung bei. Beim Bau der charakteristischen Glasrauten in den Fassaden kam das energieeffiziente Warme-Kante-System des Kleb- und Dichtstoffherstellers H.B. Fuller | KÖMMERLING zum Einsatz

Der erste der beiden rund 250 Meter hohen Glastürme ist bereits fertiggestellt, der zweite aktuell bis voraussichtlich 2024 im Bau. Für den außergewöhnlichen Entwurf zeichnen die britischen Architekten Wilkinson Eyre Architects verantwortlich, die Ausführung übernimmt das in Toronto ansässige Büro der Adamson Associates Architects. Zentrales Element des Projekts ist die visionäre Neuentwicklung eines Campus von 33.000 Quadratmeter Größe inklusive Verkehrsknotenpunkt zwischen dem Finanzdistrikt von Toronto und dem Uferbereich des Ontariosee. Bisher noch durch den breiten Gleisstrang der Union Station voneinander getrennt, verbinden die nördlich und südlich der Schienen platzierten Zwillingstürme zukünftig beide Stadtviertel durch einen hoch über dem Gleiskorridor aufgespannten öffentlichen Park. Auf einer Fläche von einem Hektar entsteht so auf der vierten Geschossebene der Türme eine naturnahe Oase für Begegnungen, kulturelle Veranstaltungen und Naherholung, mit weitem Blick über den See.

 

Zukunftsweisende Stadtentwicklung

Die Hochhäuser selbst beherbergen nicht nur das neue Headquarter der Canadian Imperial Bank of Commerce (CIBC), sondern auch weitere erstklassige Büro- und Konferenzräume für internationale Unternehmen. Zugehörig ist außerdem ein Podium mit einer großzügigen Eingangslobby über mehrere Ebenen, das Einzelhandel, gehobene Gastronomie und Freizeiteinrichtungen beherbergt. Ebenfalls dort, im schon errichteten südlichen Turm, befindet sich ein neues Busterminal für Überlandlinien. Innerhalb der Sockel beider Hochhäuser sind diverse Wege, Stege und Brücken angelegt, die alle im CIBC Square kreuzenden Verkehrsmittel, darunter auch das unterirdische PATH-Fußgängernetz von Toronto, miteinander verbinden und einen fußläufigen Zugang zum Wasser schaffen.

 

Mit der Entwicklung dieses Campus erschließt Toronto ein Gebiet, das durch die gelungene Verknüpfung von Architektur, Verkehrsinfrastruktur und der Lage am See zu einem wegweisenden Projekt für die gesamte Stadt wird. Denn der CIBC Square ist nicht nur als außergewöhnliche Arbeitsumgebung konzipiert, sondern als Ort der Kommunikation und Gemeinschaft, als Erlebnisraum und Stätte der Erholung. Dazu gehört das nachhaltige und ökologische Konzept der jetzt miteinander verbundenen öffentlichen Verkehrsmittel ebenso wie die nach den internationalen Standards von LEED® Platin und WIRED & WELL Building™ nachhaltig geplante Architektur der Glastürme.

 

Glasfassade mit hocheffizienter Warmer Kante

Beide 49- bzw. 50-geschossigen Türme sind rundum mit einer leicht gefalteten Glasfassade versehen. In die Außenfassade integriert sind rautenförmige, hinterleuchtete Motive, ähnlich einem Prisma, die sich regelmäßig im Abstand von 10 Stockwerken wiederholen und durch ihre vertikale Skalierung im Kontrast zu den umliegenden Gebäuden stehen. Um die hohen Ansprüche an eine ausgezeichnete Energieeffizienz, zuverlässige Dichtigkeit und langlebige Stabilität der Structural-Glazing-Fassade zu erfüllen, wurden die Glaselemente mit der Warmen Kante des Herstellers H.B. Fuller | KÖMMERLING ausgerüstet. Dieses Abstandhaltersystem zeichnet sich durch seine außerordentliche Gasdichtigkeit und Langlebigkeit aus, selbst bei extremen Temperaturunterschieden. Grundlage dafür ist der besondere Aufbau der Warmen Kante: Sie besteht aus nur einem Dichtstoff, der per Roboter vollautomatisch aufgetragen wird und sich chemisch sowohl mit der Glasoberfläche als auch mit der Silikonsekundärversiegelung verbindet. Dadurch „verschmilzt“ der gesamte Randverbund zu einer flexiblen und belastbaren Einheit mit höchster Energieeffizienz und maximaler Lebensdauer. Gleichzeitig erzeugt die exakte Applikation des schwarzen Dichtstoffs eine unvergleichlich klare Optik: Die Isoliergläser weisen keinerlei Versatz der Warmen Kante auf und bieten einen ungestörten Durchblick, da durch den schwarzen Randverbund keine störenden Lichtreflektionen im Scheibenzwischenraum entstehen können.

 

Als Teil der vollflächigen Glasfassaden trägt das Warme-Kante-System von H.B. Fuller | KÖMMERLING entscheidend zu der energieeffizienten und nachhaltigen Architektur des CIBC Square bei und zeigt, wie innovative und umweltschonende moderne Glasarchitektur realisiert werden kann.

 

Bautafel:

Projekt: CIBC Square, Toronto, Kanada

Bauherr: Ivanhoé Cambridge / Hines

Architekturbüro Design: Wilkinson Eyre Architects (WEA)

Architekturbüro Ausführung: Adamson Associates Architects

Fertigstellung: 2024

Nutzung: Banken, Büros, Konferenzen, Gastronomie, Kultur, Park

Fassadenbau: SOTAWALL, Tagg Industries

Glaselemente: VIRACON®

Abstandhaltersystem: Warme Kante von H.B. Fuller | KÖMMERLING

Über H.B. Fuller | KÖMMERLING

Seit 2017 ist die Kömmerling Chemische Fabrik GmbH als H.B. Fuller | KÖMMERLING Teil des US-amerikanischen Klebstoffkonzerns H.B. Fuller. Der weltweit größte Anbieter von Kleb- und Dichtstoffen deckt mit den drei Geschäftsfeldern Engineering Adhesives, Construction Adhesives sowie Hygiene, Health and Consumable Adhesives vielseitige und anspruchsvolle Kleb- und Dichtstoffanwendungen ab, die in einer Reihe von Branchen wie Elektronik, Hygiene, Medizin, Transport, Bau und Erneuerbare Energien eingesetzt werden. Der internationale Konzern erzielt einen Umsatz von rund 3 Milliarden US-Dollar und betreut mit 6.500 Mitarbeitern Kunden in mehr als 125 Ländern. Der Standort Pirmasens wurde zum „Technology Center of Excellence“ für Isolierglasanwendungen und ist damit für Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Anwendungsfelder sowie das Vorantreiben der vorhandenen Expertise verantwortlich.

In Kanadas Millionencity Toronto entsteht mit dem nachhaltig geplanten CIBC Square zurzeit eines der interessantesten und größten Bauprojekte der Stadt.
Bildnachweis: H.B. Fuller | KÖMMERLING
In Kanadas Millionencity Toronto entsteht mit dem nachhaltig geplanten CIBC Square zurzeit eines der interessantesten und größten Bauprojekte der Stadt. Bildnachweis: H.B. Fuller | KÖMMERLING
Beim Bau der charakteristischen Fassaden kam das energieeffiziente Warme-Kante-System des Kleb- und Dichtstoffherstellers H.B. Fuller | KÖMMERLING zum Einsatz. Bildnachweis: Richard Johnson
Beim Bau der charakteristischen Fassaden kam das energieeffiziente Warme-Kante-System des Kleb- und Dichtstoffherstellers H.B. Fuller | KÖMMERLING zum Einsatz. Bildnachweis: Richard Johnson
Die beiden hoch aufragenden gläsernen Türme werden zukünftig die Skyline des kanadischen Wirtschaftszentrums Toronto prägen. Bildnachweis: Richard Johnson
Die beiden hoch aufragenden gläsernen Türme werden zukünftig die Skyline des kanadischen Wirtschaftszentrums Toronto prägen. Bildnachweis: Richard Johnson

Weitere Informationen und Belegexemplar an:

Kömmerling Chemische Fabrik GmbH
Alexandra Rohr

Zweibrücker Str. 200
D-66954 Pirmasens

E-Mail: marketing.koe@hbfuller.com
www.koe-chemie.de

Bildnachweis: Kömmerling Chemische Fabrik

Herausragende Stabilität und Ästhetik dank Warme-Kante-System

Jedes Jahr im Juli blickt die Welt auf London, wo die traditionsreichen Wimbledon Championships stattfinden. Internationale Tennisspieler und -spielerinnen liefern sich hier spannende Matches, die wichtigsten werden unter anderem auf dem „Court No. 1“ ausgetragen. Im Rahmen von Sanierungsarbeiten hat das zweitgrößte Tennisstadion der Anlage ein schließbares Dach und eine neue Fassade erhalten. Bei der Realisierung der Glasfassade kam das Warme-Kante-System Ködispace 4SG von H.B. Fuller | Kömmerling zum Einsatz. Die Lösung überzeugt nicht nur durch ihre herausragende Energieeffizienz und Langlebigkeit, sondern auch unter gestalterischen Aspekten.

 

Immer im Juli ist London im Tennis-Fieber: Zwei Wochen lang finden im Stadtteil Wimbledon die gleichnamigen Wimbledon Championships statt, das wohl älteste und prestigeträchtigste Turnier im Tennissport. Seit 1877 treten hier jährlich internationale Tennisspieler und -spielerinnen gegeneinander an. Bis heute hat sich Wimbledon einen speziellen, charmant altmodischen Charakter bewahrt, der das Tennisturnier von allen anderen abhebt. Zum Beispiel muss 90 Prozent der getragenen Kleidung der Spieler weiß sein. Die Kleidungsetikette geht auf das späte 19. Jahrhundert zurück: Die Tennis spielende Ober- und Mittelschicht wollte so peinliche Schweißflecken vermeiden. Eine weitere Tradition aus der Zeit, an der noch heute in Wimbledon festgehalten wird, findet sich auf der Speisekarte. Es ist ein Klassiker, als Zuschauer Erdbeeren mit Sahne zu essen – damals ein Muss auf jeder Gartenparty.

 

Neben all diesen Traditionen geht es in Wimbledon aber natürlich vor allem um Tennis. Die wichtigsten Matches werden auf dem „Centre Court“ und dem „Court No. 1“ ausgetragen. Der „Court No. 1“ ist mit 11.393 Zuschauerplätzen das zweitgrößte Tennisstadion der Anlage. Hier spielte schon der deutsche Profi-Tennisspieler Boris Becker. Zuschauer erlebten auf diesem Platz bereits, wie die amerikanische 23-malige Grand-Slam-Siegerin Serena Williams nach einer Verletzung während des Spiels unter Tränen aufgeben musste. Auch der Schweizer Roger Federer, der zwischen 2003 und 2017 acht Mal Rekordsieger unter den Männern war, lieferte sich mehrere Matches in diesem Stadion.

 

Neue Fassade für den „Court No. 1“

Im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen hat dieses Stadion in Wimbledon nicht nur ein schließbares Dach erhalten, sondern auch eine neue Fassade. Insgesamt wurden circa 8.350 Quadratmeter Fassadenfläche mit unterschiedlichen Materialien wie zum Beispiel Aluminium, Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff, Schichtstoffplatten und Glas erneuert. Durchgeführt wurden die Sanierungsarbeiten von dem Familienunternehmen Sir Robert McAlpine Ltd, das auf eine Vielzahl von Bauarbeiten spezialisiert ist – egal ob Erdarbeiten, die Errichtung der Gebäudestruktur oder der Außen- und Innenausbau. „Das einziehbare Dach war der Hauptgrund für das Renovierungsprojekt, gleichzeitig haben wir aber auch die Außenwände komplett neu errichtet. Und diese bestehen zum größten Teil aus Glas“, so Wieslaw Kaleta, Cladding Manager bei dem Bau- und Ingenieurbüro mit Sitz in Hemel Hempstead.

 

Verglasung mit dem Warme-Kante-System Ködispace 4SG

Die größte Herausforderung bei der Gestaltung der Glasfassaden bestand darin, die verschiedenen Leistungsanforderungen miteinander zu kombinieren. Beachtet werden mussten die Energieeffizienz, die Akustik und der Explosionsschutz sowie eine hervorragende Ästhetik und Stabilität.

Um all diesen Anforderungen gerecht zu werden, entschied sich der Bauherr für Verglasungen mit dem Warme-Kante-System Ködispace 4SG des Kleb- und Dichtstoffherstellers H.B. Fuller | KÖMMERLING. „Der reaktive thermoplastische Abstandhalter für Isoliergläser bietet höchste Energieeffizienz und maximale Lebensdauer. Isoliergläser mit Ködispace 4SG haben sich als außerordentlich robust, belastbar und langlebig erwiesen“, erklärt Dr. Christian Scherer, Head of Business Development Glass bei H.B. Fuller | KÖMMERLING. Durch die Verwendung des elastischen und reaktiven thermoplastischen Abstandhalters Ködispace 4SG entsteht ein langzeit- gasdichter und flexibler Randverbund. Die chemische Bindung des Materials zu Glas als auch zur Silikon-Sekundärversiegelung sorgt für ein extrem stabiles System, welches auftretende Lasten durch Wind und Wetter sicher und zuverlässig kompensieren kann. Die Funktionalität und damit die hohe Energieeffizienz der Gläser bleibt dauerhaft erhalten.

 

Scheibenzwischenraum praktisch unsichtbar

Auch unter gestalterischen Aspekten punktet die Warme-Kante-Lösung. Das Abstandhaltersystem wird vollautomatisch mit einem Applikationsroboter auf die Isoliergläser aufgetragen. Das ermöglicht eine auf den Zehntelmillimeter genaue, präzise Produktion auch bei Mehrfachscheiben – ohne störenden Versatz der Abstandhalterprofile. Das Ködispace 4SG verhindert zudem unangenehme Lichtreflexionen. Während konventionelle Abstandhalter aus Metall durch ihre glänzende Oberfläche in der Optik stören, reflektiert das mattschwarze Ködispace 4SG die Rahmenfarbe und macht den Scheibenzwischenraum praktisch unsichtbar – für einen ungetrübten Blick.

 

„Wir freuen uns, dass wir mit unserer Warme-Kante-Lösung dazu beitragen, dass das Stadion die Optik erhält, die es verdient und eine hohe Energieeffizienz durch die Gläser erreicht wird. Schließlich findet unter anderem hier das prestigeträchtigste Tennisturnier der Welt statt“, resümiert Dr. Christian Scherer.

Wimbledon1

Bei der Gestaltung der Glasfassade kam das Warme-Kante-System Ködispace 4SG von H.B. Fuller | Kömmerling zum Einsatz.

Bildnachweis: H.B. Fuller | Kömmerling

 

 

Wimbledon2

Die Fassade des „Court No. 1“ wurde mit verschiedenen Materialien umgesetzt – von Aluminium, über Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff, Schichtstoffpaletten bis hin zu Glas.

Bildnachweis: H.B. Fuller | Kömmerling

 

 

 

 

Über H.B. Fuller | KÖMMERLING

Seit 2017 ist die Kömmerling Chemische Fabrik GmbH als H.B. Fuller | KÖMMERLING Teil des US-amerikanischen Klebstoffkonzerns H.B. Fuller. Der weltweit größte Anbieter von Kleb- und Dichtstoffen deckt mit den drei Geschäftsfeldern Engineering Adhesives, Construction Adhesives sowie Hygiene, Health and Consumable Adhesives vielseitige und anspruchsvolle Kleb- und Dichtstoffanwendungen ab, die in einer Reihe von Branchen wie Elektronik, Hygiene, Medizin, Transport, Bau und Erneuerbare Energien eingesetzt werden. Der internationale Konzern erzielt einen Umsatz von rund 3 Milliarden US-Dollar und betreut mit 6.500 Mitarbeitern Kunden in mehr als 125 Ländern. Der Standort Pirmasens wurde zum „Technology Center of Excellence“ für Isolierglasanwendungen und ist damit für Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Anwendungsfelder sowie das Vorantreiben der vorhandenen Expertise verantwortlich.

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Trotz Silizium-Knappheit: Mit Ködiglaze P von H.B. Fuller | KÖMMERLING läuft der Betrieb weiter

Der aktuelle Mangel an Silizium bedroht nicht nur die Produktion von Autoteilen und Computerchips, auch Fensterbauer stehen vor Herausforderungen. Denn Silizium bildet die Basis für die Produktion von Silikonen, die unter anderem für das Direct Glazing – das Kleben der Isolierglasscheibe in den Fensterrahmen – notwendig sind. Mit dem Klebstoff Ködiglaze P von H.B. Fuller | KÖMMERLING erhalten Fensterbauer eine optimale Alternative zum Silikon, die auf ganzer Linie überzeugt.

 

Nach Sauerstoff ist Silizium das am häufigsten vorkommende Element auf der Erde – und genau dieses ist aktuell Mangelware. Warum, das hängt mit drei entscheidenden Faktoren zusammen. Zum einen ist Silizium heutzutage Bestandteil fast aller Alltagsprodukte, da das Element die Grundlage für Halbleiter und Computerchips bildet. So ist es zum Beispiel in Autos, Smartphones, Laptops, aber auch in Solarzellen und Armbanduhren zu finden. Vor allem die Nachfrage nach Technikprodukten ist während der Pandemie gestiegen, was auch zu einem erhöhten Bedarf an Silizium führte. Zum anderen wurde die Gewinnung des kristallinen Halbmetalls im weltweit größten Förderland China gedrosselt. Die chinesische Regierung hat vielerorts die Energiezufuhr reduziert, um ihre Energieziele zu erreichen. Dadurch wurde auch die energieintensive Produktion von Silizium gedämpft. Als sei das nicht genug, erschweren zudem eingeschränkte See- und Landfrachtwege die Lieferketten.

 

Verfügbarkeit von Silikonen nicht mehr gesichert

All das hat zur Folge, dass die Preise für das Industriemetall Ende des vergangenen Jahres um rund 300 Prozent gestiegen sind. Das zeigte eine Auswertung der China Nanferraus Metals Industry Association. „Diese Entwicklung bringt nicht nur die Technik- und Automobilbranche in Bedrängnis, sondern auch Fensterbauer“, weiß Michael Merkle, Key Account Manager Direct Glazing, von H.B. Fuller | KÖMMERLING. Denn aus Silizium wird unter anderem Silikon für das Direct Glazing – also die Klebung der Isolierglasscheibe im Fensterflügel – hergestellt. „Die Verfügbarkeit von Silikon ist für viele Fensterbaubetriebe nicht mehr gesichert“, sagt Michael Merkle weiter. „Doch wir bei H.B. Fuller | KÖMMERLING haben ein seit Jahren eingesetztes Alternativprodukt im Portfolio, für welches die Rohstoffe ausreichend verfügbar und ohne Lieferschwierigkeiten zu beschaffen sind. Produktionen und Baustellen können dadurch weiterlaufen.“ Die Rede ist vom Scheibenklebstoff Ködiglaze P, der auf der Rohstoffbasis Polyurethan hergestellt wird.

 

Materialverträgliche, zertifizierte Alternative

Unabdingbar für die dauerhafte Haltbarkeit der Klebung ist auch bei Polyurethan die Verträglichkeit mit allen Kontaktstoffen im und um das Fenster. „Ködiglaze P wird seit Jahren erfolgreich für die Fensterklebung mit allen Rahmenmaterialien von Holz über Kunststoff bis hin zu Aluminium eingesetzt“, erklärt Merkle. „Die jahrelange Zusammenarbeit mit allen führenden Profilsystemgebern hat uns gezeigt, dass der Polyurethan-Klebstoff mit marktüblichen Isolierglasdichtstoffen und PVB-Folien sehr gut verträglich ist.“ Das Produkt ist geprüft und zugelassen nach RAL-GZ 716, Teil 2 und der ift-Richtlinie VE-08/4. Außerdem hat der Klebstoff aufgrund seiner exzellenten Haftung zu Glas die Glasanbindungsprüfung nach DIN EN 1627 bis zur Widerstandklasse RC4 problemlos bestanden. Daher profitieren Endnutzer durch das Direct Glazing mit Ködiglaze P bereits bei einem Standardfenster von einem erhöhten Einbruchschutz.

 

Unkomplizierte Umstellung auf Polyurethan-Klebestoff

Die Silikon-Alternative von H.B. Fuller | KÖMMERLING kann sowohl ein- als auch zweikomponentig verarbeitet werden und ist gleichermaßen in Handklebeanlagen wie in vollautomatisierten Klebeanlagen einsetzbar. Somit ist Ködiglaze P sowohl für kleine Fensterbaubetriebe als auch für große industrielle Produktionen als Alternative geeignet. Für kleinere Betriebe ist der Klebstoff optimal, da die Verarbeitung des 600-ml-Folienbeutels ganz einfach mit handelsüblichen, oftmals vorhandenen Applikationspistolen durchgeführt werden kann – und das sowohl bei der Baustellenanwendung als auch bei Kleinserien. Auch industrielle Produktionen lassen sich auf Ködiglaze P recht einfach umstellen. „Die Maschinenhersteller, die mit uns zusammenarbeiten, verfügen über umfangreiche Erfahrung mit unseren Scheibenklebstoffen und können die Maschinen mit kleineren Anpassungen auf den Klebstoff abstimmen“, sagt der Key Account Manager für Direct Glazing. Der Klebstoffhersteller unterstützt seine Partner und Kunden wie üblich mit seiner umfangreichen Expertise direkt in der Fertigung. „Bei diesem Umstellungsprozess stehen wir Fensterbauern und Maschinenherstellern zur Seite. Gemeinsam mit unseren Anwendungstechnikern begleiten wir solch einen Produktwechsel von der Planungsphase bis hin zur Umsetzung vor Ort“, erklärt Merkle weiter. Die Kosten für eine Umstellung amortisieren sich – je nach Klebstoffverbrauch – bereits nach wenigen Monaten. Denn auch langfristig bleibt die Polyurethan-Alternative für die Fensterverklebung eine sichere Wahl.

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Über H.B. Fuller | KÖMMERLING

Seit 2017 ist die Kömmerling Chemische Fabrik GmbH als H.B. Fuller | KÖMMERLING Teil des US-amerikanischen Klebstoffkonzerns H.B. Fuller. Der weltweit größte Anbieter von Kleb- und Dichtstoffen deckt mit den drei Geschäftsfeldern Engineering Adhesives, Construction Adhesives sowie Hygiene, Health and Consumable Adhesives vielseitige und anspruchsvolle Kleb- und Dichtstoffanwendungen ab, die in einer Reihe von Branchen wie Elektronik, Hygiene, Medizin, Transport, Bau und Erneuerbare Energien eingesetzt werden. Der internationale Konzern erzielt einen Umsatz von rund 3 Milliarden US-Dollar und betreut mit 6.500 Mitarbeitern Kunden in mehr als 125 Ländern. Der Standort Pirmasens wurde zum „Technology Center of Excellence“ für Isolierglasanwendungen und ist damit für Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Anwendungsfelder sowie das Vorantreiben der vorhandenen Expertise verantwortlich.

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Bildnachweis: Kömmerling Chemische Fabrik

Weit über 150 Isolierglaslinien mit Ködispace 4SG in Betrieb

Um die Energieeffizienz von Gebäuden zu verbessern und den CO2-Ausstoß zu verringern, sind Verglasungen mit Warmer Kante heute im Grunde ein Muss. Deshalb setzen immer mehr Isolierglashersteller auf die Warme Kante des Kleb- und Dichtstoffherstellers H.B. Fuller | KÖMMERLING. Das System aus dem Fass ermöglicht vollautomatisierte robotergestützte Isolierglaslinien, rentiert sich in kürzester Zeit und macht die Produktion auf diese Weise wirtschaftlich und zukunftssicher.

Energieeffizienz ist eine der zentralen Anforderungen an modernes Bauen – sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht. Es ist absehbar, dass sich die Gebäudestandards deshalb in den nächsten Jahren weiter verschärfen. Nicht nur der Neubau steht im Fokus, auch der Sanierungsbedarf bei Bestandsimmobilien ist hoch. Laut VFF (Verband Fenster und Fassade) und BF (Bundesverband Flachglas) lag der Anteil sanierungsbedürftiger Fenster im Jahr 2021 bei 40 Prozent. Inzwischen reagieren viele Isolierglashersteller auf diese Entwicklung und installieren automatisierte Produktionslinien für energieeffiziente Warme-Kante-Systeme in ihren Betrieben. Und immer mehr davon verlassen sich auf die Lösung von H.B. Fuller | KÖMMERLING: Allein in den letzten fünf Jahren hat sich die Zahl der Produktionslinien mit dem 2012 patentierten Dichtstoff Ködispace 4SG verdoppelt. Aktuell sind weit über 150 Linien im Einsatz.

 

Langlebiges System aus einer Hand

Der reaktive thermoplastische Abstandhalter (TPS) wird per Roboter appliziert und geht mit dem Glas und dem Sekundärdichtstoff Silikon eine echte chemische Bindung ein, die zu einem äußerst stabilen und gleichzeitig flexiblen Randverbund führt. So entsteht eine funktionelle Warme Kante, die die strengen Anforderungen an die Wasserdampfbeständigkeit und vor allem Gasdichtigkeit der Glaselemente selbst unter extremen Belastungen über viele Jahre erfüllt. Ein Garant für diese Langlebigkeit sind die geprüften Dichtstoffkombinationen des Herstellers, womit Unverträglichkeiten und dadurch verursachte Schäden des Systems von vorneherein ausgeschlossen werden. Die Flexibilität und Dauerhaftigkeit des reaktiven thermoplastischen Abstandhaltersystems weist H.B. Fuller | KÖMMERLING außerdem immer wieder durch intensive Materialtests, Bauteilversuche sowie Finite-Elemente-Analysen nach.

 

Vollautomatisierte Produktionslinien

Auch für die Isolierglasbranche hat der CNC-gesteuerte Applikationsprozess mit Ködispace 4SG viele Vorteile: Das Warme-Kante-System ersetzt Abstandhalter, Trockenmittel und Primärversiegelung einer herkömmlichen Lösung durch nur einen Dichtstoff. Die Herstellung der Einheiten läuft vollautomatisiert auf einer einzigen Linie. Dabei spielen sowohl die Höhe des Scheibenzwischenraums als auch die Form der Elemente für den Applikationsroboter so gut wie keine Rolle. Die Reduktion auf ein Produkt, das einfach im Fass geliefert wird, bedeutet außerdem weniger Lagerplatz und weniger Abfall. Darüber hinaus ist die Warme Kante des Dichtstoffherstellers auch optimal für Anwendungen im Structural Glazing und bei Fassaden mit kaltgebogenen Gläsern geeignet. Bei Bedarf unterstützt H.B. Fuller | KÖMMERLING innovative Kundenprojekte zudem mit seiner Expertise, zum Beispiel durch Berechnungen zur Fugendimensionierung oder mit der Durchführung von Finite-Elemente-Analysen anhand selbst entwickelter Materialgesetze. Dr. Christian Scherer, Head of Business Development Glass bei H.B. Fuller | KÖMMERLING, freut sich über den wachsenden Erfolg und betont: „Mit Ködispace 4SG steht der Branche ein einzigartiges Warme-Kante-System zur Verfügung, mit dem Isolierglaseinheiten vollautomatisiert für verschiedenste Anwendungen von Fenster bis Fassade produziert werden können und das gleichzeitig eine dauerhafte Gasdichtigkeit mit maximaler Gestaltungsfreiheit verbindet.“

 

Über H.B. Fuller | KÖMMERLING

Seit 2017 ist die Kömmerling Chemische Fabrik GmbH als H.B. Fuller | KÖMMERLING Teil des US-amerikanischen Klebstoffkonzerns H.B. Fuller. Der weltweit größte Anbieter von Kleb- und Dichtstoffen deckt mit den drei Geschäftsfeldern Engineering Adhesives, Construction Adhesives sowie Hygiene, Health and Consumable Adhesives vielseitige und anspruchsvolle Kleb- und Dichtstoffanwendungen ab, die in einer Reihe von Branchen wie Elektronik, Hygiene, Medizin, Transport, Bau und Erneuerbare Energien eingesetzt werden. Der internationale Konzern erzielt einen Umsatz von rund 3 Milliarden US-Dollar und betreut mit 6.500 Mitarbeitern Kunden in mehr als 125 Ländern. Der Standort Pirmasens wurde zum „Technology Center of Excellence“ für Isolierglasanwendungen und ist damit für Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Anwendungsfelder sowie das Vorantreiben der vorhandenen Expertise verantwortlich.

Die Herstellung der Isolierglaseinheiten mit der Warmen Kante von H.B. Fuller | KÖMMERLING läuft vollautomatisiert in einer einzigen Linie
Die Herstellung der Isolierglaseinheiten mit der Warmen Kante von H.B. Fuller | KÖMMERLING läuft vollautomatisiert in einer einzigen Linie
Der reaktive thermoplastische Abstandhalter Ködispace 4SG ersetzt Abstandhalter, Trockenmittel und Primärdichtstoff.
Der reaktive thermoplastische Abstandhalter Ködispace 4SG ersetzt Abstandhalter, Trockenmittel und Primärdichtstoff.
Bei der Herstellung spielen sowohl der die Höhe des Scheibenzwischenraums als auch die Form der Elemente für den Applikationsroboter nahezu keine Rolle. Bildnachweis: Vitrum & Glass
Bei der Herstellung spielen sowohl der die Höhe des Scheibenzwischenraums als auch die Form der Elemente für den Applikationsroboter nahezu keine Rolle. Bildnachweis: Vitrum & Glass
Die Warme Kante des Dichtstoffherstellers ist auch optimal geeignet für Fassaden mit kaltgebogenen Gläsern. Bildnachweis: H.B. Fuller | KÖMMERLING, Martin Lässig
Die Warme Kante des Dichtstoffherstellers ist auch optimal geeignet für Fassaden mit kaltgebogenen Gläsern. Bildnachweis: H.B. Fuller | KÖMMERLING, Martin Lässig

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Bildnachweis: Kömmerling Chemische Fabrik

Glasparallelogramme für „The Sphere“ in Las Vegas

„Spektakuläre Event-Location“, „größter LED-Screen aller Zeiten“, „teuerstes Gebäude der Stadt“ oder schlicht „das neue Weltwunder“ – The Sphere im US-amerikanischen Las Vegas löst weltweit massenhaft Superlative und emotionale Reaktionen aus. Das neue Veranstaltungszentrum liegt östlich des berühmten Las Vegas Strip in unmittelbarer Nähe des Luxushotels Venetian Resort und prägt das Erscheinungsbild des Stadtviertels nun wesentlich mit. Allein die Maße der riesigen Kugel übertreffen alle bisher realisierten sphärischen Gebäude: 112 Meter Höhe und 157 Meter Breite würden selbst die New Yorker Freiheitsstatue oder die Doppeltürme der Münchner Frauenkirche unter der Kuppel verschwinden lassen. Doch als neues ikonisches Wahrzeichen der Skyline von Las Vegas gefeiert wird The Sphere vor allem für das, was sich auf der Hülle der Kugel abspielt. Denn die ist nahezu vollständig als LED-Display konstruiert und zeigte erstmals am 4. Juli 2023, dem amerikanischen Unabhängigkeitstag, was sie kann. Die Videos der sensationellen Lichtshow gingen auf Social Media einmal viral um den Globus.

 

Megaprojekt für 2,3 Milliarden US-Dollar

Seitdem erleuchten rund 1,2 Millionen einzeln ansteuerbare LED-Elemente den Himmel der Mojave-Wüste in Nevada und bilden auf 54.000 Quadratmetern Fläche jede erdenkliche Lichtanimation ab. Mal Basketball, mal Erdkugel, mal Feuerwerk, mal Unterwasserwelt, die Möglichkeiten der programmierbaren Beleuchtung sind schier unerschöpflich und die Wirkung beeindruckend. Architektur wird zu Licht, Formen lösen sich scheinbar auf und setzen sich neu wieder zusammen, Entertainment und Gebäude verschmelzen zu einer Einheit.

Initiator von The Sphere war die amerikanische Madison Square Garden Company (MSG), die sich für die Planung und Umsetzung zahlreiche Partner im Bereich Konstruktion und Technologie an Bord holte. Errichtet wurde der Bau mit Unterbrechungen seit 2018, die Fertigstellung erfolgte im Sommer 2023. Ein Megaprojekt, das im Endeffekt rund 2,3 Milliarden US-Dollar verschlang.

 

Doppelte Kugelkonstruktion mit LED außen und innen

Das Gebäude selbst besteht aus zwei ineinander gesteckten Kugeln, wobei die geographische Form nicht vollständig dargestellt wird, sondern unten abgeflacht auf dem Boden aufliegt. Unter dem LED-verkleideten Stahlskelett der Außenhaut, der sogenannten Exosphere, verbirgt sich eine kleinere Kugel, ebenfalls auf der Basis eines Stahlskeletts konstruiert, aber zusätzlich mit einem Überzug aus Beton versehen. Das Innere des Gebäudes ähnelt im Aufbau einem Amphitheater mit Bühne und steil ansteigenden Rängen. Der freitragende Zuschauerraum reicht über neun Stockwerke und ist ebenfalls mit einem LED-Screen ausgekleidet, der sich nahezu vollständig über die Seiten und das Kuppeldach ausbreitet. Die großflächigen Videoprojektionen in Kombination mit einem gigantischen Soundsystem sorgen für ein immersives Besuchererlebnis, das zusätzlich durch haptische Erlebnisse wie bewegliche Sitze, Düfte und Wind unterstützt wird. Etwa 20.000 Plätze bietet The Sphere zukünftig für Live-Events von außergewöhnlicher Art. Zur Eröffnung am 29. September 2023 geben sich die Weltstars der irischen Rockband U2 die Ehre.

 

Isolierglaseinheiten in unüblichen Formen

Ebenfalls in der Gesamtkonstruktion verbaut sind neben den LED-Elementen auch hunderte modernster Isolierglaseinheiten. Ein Großteil davon weist an den Ecken nicht die üblichen 90-Grad-Winkel auf, sondern entspricht der Form eines Parallelogramms. Das kann nicht nur bei der Herstellung der Elemente eine Herausforderung sein, sondern auch in Bezug auf den Randverbund der Gläser. Bei The Sphere kamen Isolierglaseinheiten mit dem Warme-Kante-System von H.B. Fuller | KÖMMERLING zum Einsatz. Dieses reaktive thermoplastische Abstandhaltersystem zeichnet sich durch seine einzigartige Optik, höchste Energieeffizienz und maximale Lebensdauer aus. Grundlage dafür ist der besondere Aufbau der Warmen Kante: Sie besteht aus nur einem Dichtstoff, der per Roboter vollautomatisch aufgetragen wird und sich chemisch sowohl mit der Glasoberfläche als auch mit der Silikonsekundärversiegelung verbindet. Dadurch „verschmilzt“ der gesamte Randverbund zu einer flexiblen und belastbaren Einheit mit hervorragender Gasdichtigkeit und maximaler Lebensdauer.

 

Langlebige Warme Kante von H.B. Fuller | KÖMMERLING

Insbesondere für Objekte in extremen klimatischen Zonen wie in Las Vegas ist die Langlebigkeit des Randverbunds auch bei starken thermischen Belastungen von elementarer Bedeutung. Nur so bleiben die Isoliergläser dauerhaft energieeffizient und schützen das Gebäude vor Hitzeeintrag oder Wärmeverlust. Isoliergläser mit dem elastischen Warme-Kante-System von H.B. Fuller | KÖMMERLING haben sich in dem Zusammenhang als außerordentlich robust, belastbar und langlebig erwiesen.

Zugleich ermöglich es die robotergestützte exakte Applikation des schwarzen Dichtstoffs, Gläser mit unüblichen Formen wie beispielsweise die Parallelogramme bei The Sphere vollautomatisch und in höchster Qualität zu produzieren. Dabei spielen Form und Größe der Isoliergläser nahezu keine Rolle. Ob besonders spitze Winkel, organisch fließende Formen an den Glasrändern oder komplexe Geometrien – die Art der Fertigung eröffnet eine große Gestaltungsfreiheit. Zudem weisen die Isoliergläser keinerlei Versatz der Warmen Kante auf und bieten einen ungestörten Durchblick, da durch den schwarzen Randverbund keine störenden Lichtreflektionen im Scheibenzwischenraum entstehen können. Das Warme-Kante-System von H.B. Fuller | KÖMMERLING ist damit optimal für den weltweiten Einsatz in Glasarchitektur mit höchsten Anforderungen geeignet.

Das neue Veranstaltungszentrum The Sphere in der Casinostadt Las Vegas, USA, wird Ende September eröffnet. Bildnachweis: atosan - stock.adobe.com
Das neue Veranstaltungszentrum The Sphere in der Casinostadt Las Vegas, USA, wird Ende September eröffnet. Bildnachweis: atosan - stock.adobe.com
Die sensationelle LED-Außenhülle sorgt weltweit für Aufmerksamkeit. Bildnachweis: dima - stock.adobe.com
Die sensationelle LED-Außenhülle sorgt weltweit für Aufmerksamkeit. Bildnachweis: dima - stock.adobe.com
Mit 112 Meter Höhe und 157 Meter Breite ist „The Sphere“ die größte Kugelkonstruktion der Welt. Bildnachweis: Marcus Jones - stock.adobe.com
Mit 112 Meter Höhe und 157 Meter Breite ist „The Sphere“ die größte Kugelkonstruktion der Welt. Bildnachweis: Marcus Jones - stock.adobe.com
In der Kugelkonstruktion sind außerdem Isoliergläser in Form von Parallelogrammen integriert, die mit der Warmen Kante von H.B. Fuller | KÖMMERLING ausgerüstet sind. Bildnachweis: dima - stock.adobe.com
In der Kugelkonstruktion sind außerdem Isoliergläser in Form von Parallelogrammen integriert, die mit der Warmen Kante von H.B. Fuller | KÖMMERLING ausgerüstet sind. Bildnachweis: dima - stock.adobe.com

Über H.B. Fuller | KÖMMERLING

Seit 2017 ist die Kömmerling Chemische Fabrik GmbH als H.B. Fuller | KÖMMERLING Teil des US-amerikanischen Klebstoffkonzerns H.B. Fuller. Der weltweit größte Anbieter von Kleb- und Dichtstoffen deckt mit den drei Geschäftsfeldern Engineering Adhesives, Construction Adhesives sowie Hygiene, Health and Consumable Adhesives vielseitige und anspruchsvolle Kleb- und Dichtstoffanwendungen ab, die in einer Reihe von Branchen wie Elektronik, Hygiene, Medizin, Transport, Bau und Erneuerbare Energien eingesetzt werden. Der internationale Konzern erzielt einen Umsatz von rund 3 Milliarden US-Dollar und betreut mit 6.500 Mitarbeitern Kunden in mehr als 125 Ländern. Der Standort Pirmasens wurde zum „Technology Center of Excellence“ für Isolierglasanwendungen und ist damit für Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Anwendungsfelder sowie das Vorantreiben der vorhandenen Expertise verantwortlich.

Weitere Informationen und Belegexemplar an:

Kömmerling Chemische Fabrik GmbH
Alexandra Rohr

Zweibrücker Str. 200
D-66954 Pirmasens

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Bildnachweis: Kömmerling Chemische Fabrik

Hochmoderne Optik und Nachhaltigkeit dank Warme-Kante-System H.B. Fuller | KÖMMERLING

In Seattles Stadtteil South Lake Union reiht sich ein Bürogebäude an das nächste. Dabei handelt es sich nicht um irgendwelche Büros, hier befindet sich die Zentrale des Online-Riesen Amazon. Zwischen modernen Cafés und Restaurants ragen 40 Bürogebäude aus der Erde. Im Jahr 2021 hat der Konzern sein Hauptquartier ausgebaut und im Rahmen des Projekts „Rufus 2.0“ weitere moderne Glasbauten errichtet – darunter auch Block 18. Dieses Bürogebäude wurde nach dem Vorbild eines städtischen Baumhauses entworfen. Mittig schlängelt sich eine hölzerne Treppe durch das Gebäude, die dank der gläsernen Fassade auch von außen sofort ins Auge fällt. Jene Glaselemente wurden mit dem Warme-Kante-System Ködispace 4SG des Herstellers H.B. Fuller | KÖMMERLING ausgerüstet, um die hohen Ansprüche an eine ausgezeichnete Energieeffizienz, Langlebigkeit und hochmoderne Optik zu erfüllen.

Kaum eine andere Innenstadt in Nordamerika wird so von einem einzigen Unternehmen dominiert wie Seattle. Vor zehn Jahren ist der Onlineversandhandel Amazon in den Stadtteil South Lake Union gezogen – unweit des gleichnamigen Parks und Sees. Inzwischen umfasst der Hauptsitz nicht nur 40 Gebäude, an jeder Ecke finden sich moderne Cafés, Restaurants und Food-Trucks. Sogar eine eigene Amazon-Straßenbahn bringt Mitarbeiter und Interessierte in das Zentrum des Amazon-Hauptquartiers. Dort, mitten in der Stadt, reiht sich ein Bürogebäude an das nächste. Fast immer finden sich Namen in großen Druckbuchstaben an den Fassaden der Amazon-Bauten. Mal ist ein Haus nach dem ersten Kindle E-Book-Reader Fiona benannt, mal nach dem vorherigen Besitzer des Gebäudes, einer Matratzenfabrik mit dem Namen „Van Vorst“.

Eine besondere Geschichte verbirgt sich hinter dem Gebäude „Rufus“. Amazons erster Campus-Hund war ein Welsh Corgi namens Rufus. Er gehörte dem ehemaligen Chefredakteur und Chefingenieur von Amazon und begleitete ihn jeden Tag ins Büro. Der Vierbeiner wurde liebevoll „Amazons kleinster freiwilliger Mitarbeiter“ genannt und entwickelte sich zu einem überraschend produktiven Teil des Teams. Die Mitarbeiter ließen Rufus zum Beispiel mit seiner Pfote auf die Computermaus klicken, um einige der ersten Amazon-Seiten zu launchen. Der Online-Riese ist auch heute noch ein hundefreundlicher Arbeitgeber: Im Hauptsitz in Seattle ist jeden Tag ein Tag der offenen Tür für Hunde. Mitarbeiter dürfen ihre Vierbeiner zur Arbeit bringen, es gibt spezielle Hundeparks und in den Eingangsbereichen der Gebäude stehen nicht selten Futter- und Wassernäpfe.

 

Projekt „Rufus 2.0“ – hochmoderne Gebäudekomplexe in Seattle

Rufus ist immer noch ein wichtiger Bestandteil der Amazon-Geschichte. Das merkt man auch daran, dass der Onlineversand-Riese seinem modernen Neubauprojekt den Namen „Rufus 2.0“ gab, das im vergangenen Jahr vollendet wurde. Eines der aufsehenerregendsten Gebäude des Projekts sind sicherlich die Glas-Iglus „The Spheres“. Die drei miteinander verknüpften Kuppeln erinnern an das Gewächshaus Eden in Cornwall, ein botanischer Garten der Superlative. Das Pendant in Seattle dient als Lounge und Gewächshaus und ist das neue Wahrzeichen der aufstrebenden Metropole. Große Glasfronten kamen aber nicht nur bei „The Spheres“ zum Einsatz, sondern auch bei den zahlreichen Hochhäusern auf dem Amazon-Gelände – zum Beispiel bei den Glastürmen „Day 1“ und „Doppler“.

Im Rahmen von „Rufus 2.0“ wurde auch der Block 18 gebaut. Dabei handelt es sich um ein 17-stöckiges Gebäude im Viertel Denny Triangle, in dem sich rund 36 046 Quadratmeter Bürofläche befinden. Block 18 wurde vom Architektenbüro Graphite Design Group mit Sitz in Seattle nach dem Vorbild eines städtischen Baumhauses entworfen. Eines der Hauptmerkmale des Hochhauses ist die Baumhaustreppe. Diese hölzerne Treppe, die im Zickzackkurs 17 Stockwerke nach oben führt, sieht von außen so aus, als würde sie die beiden gläsernen Gebäudeteile zusammenhalten bzw. miteinander verbinden. 2018 begannen die Bauarbeiten, seit eineinhalb Jahren ist der Bürokomplex fertiggestellt.

 

Robust, belastbar und langlebig dank Warme-Kante-System

Wie bei vielen der hochmodernen Gebäude auf dem Amazon-Campus in Seattle zieht auch Block 18 mit seinen spektakulären Glasfassaden die Blicke auf sich. Um die hohen Ansprüche an eine ausgezeichnete Energieeffizienz, zuverlässige Dichtigkeit, langlebige Stabilität der Fassade und hochmoderne Optik zu erfüllen, wurden die Glaselemente mit dem Warme-Kante-System Ködispace 4SG des Herstellers H.B. Fuller | KÖMMERLING ausgerüstet. Der reaktive thermoplastische Abstandhalter für Isoliergläser bietet höchste Energieeffizienz und maximale Lebensdauer. „Isoliergläser mit Ködispace 4SG haben sich als außerordentlich robust, belastbar und langlebig erwiesen“, erklärt Dr. Christian Scherer, Head of Business Development Glass bei H.B. Fuller | KÖMMERLING.

Durch die Verwendung des elastischen und reaktiven thermoplastischen Abstandhalters Ködispace 4SG entsteht ein langzeit-gasdichter und flexibler Randverbund. Die chemische Bindung des Materials sowohl zu Glas als auch zur Silikon-Sekundärversiegelung sorgt für ein extrem stabiles System. So kompensiert Ködispace 4SG nicht nur die auftretenden Lasten durch die an der amerikanischen Westküste üblichen Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter, sondern hält auch Feuchtigkeit und Wind sicher ab. Das ist vor allem für Seattle besonders wichtig, da hier im Sommer eher trockenes Klima herrscht, in den übrigen Monaten hingegen eher feuchtes. Die Funktionalität der Gläser bleibt dank dem Warme-Kante-System dauerhaft erhalten. Das sorgt in den Büroräumen nicht nur für Wohlfühlatmosphäre, sondern dadurch werden auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit langfristig Kosten bei Heizung und Klimatisierung gespart.

Scheibenzwischenraum praktisch unsichtbar

Auch unter gestalterischen Aspekten punktet die Warme-Kante-Lösung. Das Abstandhaltersystem wird vollautomatisch mit einem Applikationsroboter auf die Isoliergläser aufgetragen. Das ermöglicht eine auf den Zehntelmillimeter genaue, präzise Produktion auch bei Mehrfachscheiben – ohne störenden Versatz wie bei konventionellen Abstandhalterprofilen. Ködispace 4SG verhindert zudem unangenehme Lichtreflexionen. Während Abstandhalter aus Metall durch ihre glänzende Oberfläche in der Optik stören, reflektiert das mattschwarze Ködispace 4SG die Rahmenfarbe und macht den Scheibenzwischenraum praktisch unsichtbar – für einen ungetrübten Blick.

„Amazon hat in Seattle einen ausgedehnten Hauptsitz mit mehr als 40 hochmodernen Gebäuden aus dem Boden gestampft. Wir freuen uns, dass wir mit unserem Warme-Kante-System dazu beigetragen haben, dass einer dieser Bürokomplexe die Optik erhält, die es verdient“, so Dr. Christian Scherer.

 

Die spannende Konstruktion der Glasfassade wurde mit dem Warme-Kante-System Ködispace 4SG von H.B. Fuller | KÖMMERLING realisiert. 
Bildnachweis: Benjamin Benschneider
Die spannende Konstruktion der Glasfassade wurde mit dem Warme-Kante-System Ködispace 4SG von H.B. Fuller | KÖMMERLING realisiert. Bildnachweis: Benjamin Benschneider
Block 18 ist eines von mehreren Amazon-Gebäuden, die im Rahmen des Neubauprojekts „Rufus 2.0“ entstanden sind. 
Bildnachweis: Benjamin Benschneider
Block 18 ist eines von mehreren Amazon-Gebäuden, die im Rahmen des Neubauprojekts „Rufus 2.0“ entstanden sind. Bildnachweis: Benjamin Benschneider
In dem 17-stöckiges Gebäude im Viertel Denny Triangle befinden sich rund 36 046 Quadratmeter Bürofläche. 
Bildnachweis: Benjamin Benschneider
In dem 17-stöckiges Gebäude im Viertel Denny Triangle befinden sich rund 36 046 Quadratmeter Bürofläche. Bildnachweis: Benjamin Benschneider

Über H.B. Fuller | KÖMMERLING

Seit 2017 ist die Kömmerling Chemische Fabrik GmbH als H.B. Fuller | KÖMMERLING Teil des US-amerikanischen Klebstoffkonzerns H.B. Fuller. Der weltweit größte Anbieter von Kleb- und Dichtstoffen deckt mit den drei Geschäftsfeldern Engineering Adhesives, Construction Adhesives sowie Hygiene, Health and Consumable Adhesives vielseitige und anspruchsvolle Kleb- und Dichtstoffanwendungen ab, die in einer Reihe von Branchen wie Elektronik, Hygiene, Medizin, Transport, Bau und Erneuerbare Energien eingesetzt werden. Der internationale Konzern erzielt einen Umsatz von rund 3 Milliarden US-Dollar und betreut mit 6.500 Mitarbeitern Kunden in mehr als 125 Ländern. Der Standort Pirmasens wurde zum „Technology Center of Excellence“ für Isolierglasanwendungen und ist damit für Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Anwendungsfelder sowie das Vorantreiben der vorhandenen Expertise verantwortlich.

Weitere Informationen und Belegexemplar an:

Kömmerling Chemische Fabrik GmbH
Alexandra Rohr

Zweibrücker Str. 200
D-66954 Pirmasens

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Bildnachweis: Kömmerling Chemische Fabrik

Noch mehr Licht im Haus: So gelingen Fensterbauern gläserne Fassaden

Bauen mit Glas liegt im Trend. Kein anderes Baumaterial bewirkt eine derart optische Leichtigkeit. Deswegen wünschen sich immer mehr Bauherren gläserne Fassaden. Für Fensterbauer stellen die Fenster in Übergröße eine Herausforderung dar. Mit demWarme-Kante-System und den Produkten für Direct Glazing von H.B. Fuller | KÖMMERLING lassen sich die Wünsche der Kunden einfach und sicher umsetzen. Ein Neubau im Saarland zeigt, was mit den Kleb- und Dichtstoffen möglich ist.

Wo früher Fenster kleine Öffnungen in der Hauswand waren, um etwas Licht und Luft hereinzulassen, setzt man heute auf ganze Fassaden aus Glas. Häufig werden die riesigen Fenster so eingebaut, dass sich Natur und Wohnraum optisch miteinander verbinden. Viel Licht, ein schöner Ausblick, natürliche Wärme – diese Argumente lassen Bauherren immer häufiger zum Baustoff Glas greifen. Mit den Kleb- und Dichtstoffen von H.B. Fuller | KÖMMERLING steht gläsernen Fassaden nichts mehr im Weg.

 

Verglasung über mehrere Etagen hinweg

Die riesigen Fensterfronten in einem Neubau im Saarland wurden mit den Produkten von H.B. Fuller | KÖMMERLING realisiert. In dem modernen Einfamilienhaus sorgen 186 Quadratmeter Glasfläche für lichtdurchflutete Räume. Teilweise ist die Fassade über zwei Stockwerke hinweg komplett verglast. In den Scheiben kam das Warme-Kante-System KÖDISPACE 4SG zum Einsatz. Der thermoplastische Abstandhalter ersetzt Abstandhalterprofil, Trockenmittel und Primärdichtstoff. Bauherren profitieren von zahlreichen Vorteilen: KÖDISPACE 4SG ist aufgrund der Flexibilität des Materials in der Lage, die kontinuierlich auf eine Isolierglaseinheit wirkenden Belastungen durch Temperatur, Druck oder Wind perfekt zu kompensieren. Dadurch sind Fenster- und Fassadenelemente dauerhaft dicht und eine gleichbleibend hohe Energieeffizienz ist sichergestellt. Aufgrund der mattschwarzen Farbe des Abstandhaltersystems spiegelt sich der Fensterrahmen im Scheibenzwischenraum und löst ihn optisch auf. Dank des deckungsgleichen Randverbunds ist keinerlei Versatz an den Kanten zu sehen. Außerdem lässt sich jede gewünschte Scheibenform anfertigen, wodurch Fensterbauer ihren Kunden auch außergewöhnliche Glaslösungen anbieten können.

 

Bessere Statik, besserer Schutz

Die größte Scheibe in dem Einfamilienhaus in Homburg ist circa 2,4 auf 3,4 Meter groß. Damit solche Fensterfronten statisch überhaupt möglich sind, muss das Fenster eine gewisse strukturelle Stabilität aufweisen. Diese Stabilität wird durch die Direktverklebung des Isolierglases im Fensterflügel geschaffen, das Direct Glazing. In dem Neubau wurden die Fenster mit den Ködiglaze-Klebstoffen von H.B. Fuller | Kömmerling verklebt. Durch dieses Verfahren ist die Verklotzung der Scheiben nahezu überflüssig, die gesonderte Befestigung der Glasleisten entfällt. Bei Bauherren spricht außerdem der erhöhte Einbruchschutz für den Einsatz geklebter Fenster, da die Ansatzpunkte zwischen Glas und Rahmen für das Aufhebeln eliminiert werden. Zudem bietet die Rundum-Verklebung eine bessere Dämmung und einen stärkeren Schallschutz.

 

Unabdingbar für die Haltbarkeit der Klebung ist die Verträglichkeit mit allen Kontaktstoffen im und um das Fenster herum, also Rahmen, Glas, Dichtstoffen, Lacken, Lasuren, Primern und Klötzen, aber auch mit der Warmen Kante im Isolierglas. Vor jeder Verklebung muss demnach ein funktionierendes System aus allen beteiligten Komponenten zusammengestellt werden. Fensterbauer können bei den Produkten von H.B. Fuller | Kömmerling auf diese Verträglichkeit vertrauen.

Hell und einladend: Die Glasfassaden lassen viel Licht und Sonne in die Räume des Einfamilienhauses im Saarland.
Hell und einladend: Die Glasfassaden lassen viel Licht und Sonne in die Räume des Einfamilienhauses im Saarland.
Durch die Kombination aus KÖDISPACE 4SG und Direct Glazing können gläserne Fronten ohne Probleme einfach realisiert werden.
Durch die Kombination aus KÖDISPACE 4SG und Direct Glazing können gläserne Fronten ohne Probleme einfach realisiert werden.
In dem Neubaugebäude ist die Fassade teilweise über zwei Stockwerke hinweg komplett verglast.
In dem Neubaugebäude ist die Fassade teilweise über zwei Stockwerke hinweg komplett verglast.
Mit dem schwarzen butylbasierten Warme-Kante-System KÖDISPACE 4SG spiegelt sich der Fensterrahmen im Scheibenzwischenraum und löst ihn optisch auf.
Mit dem schwarzen butylbasierten Warme-Kante-System KÖDISPACE 4SG spiegelt sich der Fensterrahmen im Scheibenzwischenraum und löst ihn optisch auf.

Über H.B. Fuller | KÖMMERLING

Seit 2017 ist die Kömmerling Chemische Fabrik GmbH als H.B. Fuller | KÖMMERLING Teil des US-amerikanischen Klebstoffkonzerns H.B. Fuller. Der weltweit größte Anbieter von Kleb- und Dichtstoffen deckt mit den drei Geschäftsfeldern Engineering Adhesives, Construction Adhesives sowie Hygiene, Health and Consumable Adhesives vielseitige und anspruchsvolle Kleb- und Dichtstoffanwendungen ab, die in einer Reihe von Branchen wie Elektronik, Hygiene, Medizin, Transport, Bau und Erneuerbare Energien eingesetzt werden. Der internationale Konzern erzielt einen Umsatz von rund 3 Milliarden US-Dollar und betreut mit 6.500 Mitarbeitern Kunden in mehr als 125 Ländern. Der Standort Pirmasens wurde zum „Technology Center of Excellence“ für Isolierglasanwendungen und ist damit für Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Anwendungsfelder sowie das Vorantreiben der vorhandenen Expertise verantwortlich.

Weitere Informationen und Belegexemplar an:

Kömmerling Chemische Fabrik GmbH
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Bildnachweis: Michael Ruder

Neue Vorteile für Fensterbauer im Direct Glazing:

H.B. Fuller | KÖMMERLING kooperiert mit profine GmbH

Direct Glazing, das Kleben der Isolierglasscheibe in den Fensterrahmen, bestimmt die Zukunft des Fensterbaus, denn das Verfahren bietet viele Vorteile für Fensterbauer und deren Kunden. Der Hersteller von Kleb- und Dichtstoffen H.B. Fuller | KÖMMERLING kooperiert ab sofort mit der profine GmbH, einem Anbieter von Fenster- und Haustürprofilen, um genau diese Technologie voranzutreiben.

Sie sind demselben Unternehmen entsprungen und auf den Fensterbau spezialisiert: Jetzt verbinden nicht nur diese Gemeinsamkeiten H.B. Fuller | KÖMMERLING aus Pirmasens und die profine GmbH aus Troisdorf. Mitte 2021 sind der Hersteller von Kleb- und Dichtstoffen und der Anbieter von Fenster- und Haustürprofilen eine Kooperation eingegangen. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, Direct Glazing im Fensterbau voranzutreiben. Als Spezialist im Bereich Profilsysteme ist die profine GmbH seit 2004 im Direct Glazing aktiv und hat dafür geeignete Fenstersysteme (76AD/MD, 88AD/MD, proStratoTec, KÖMMERLING Unity) im Portfolio. H.B. Fuller | KÖMMERLING bietet mit Ködiglaze spezielle Scheibenklebstoffe für das Direct Glazing an und unterstützt Fensterbauer somit mit einem umfassenden Konzept, um die Klebetechnologie in der eigenen Produktion umzusetzen.

 

Neue Designs und schmale Rahmen dank Direct Glazing

Fensterbauer profitieren beim Direct Glazing von einer ganzen Reihe von Vorteilen: Geklebte Fenster überzeugen Endkunden durch erhöhten Einbruchschutz, eine bessere Dämmung und einen stärkeren Schallschutz. Außerdem können die Hersteller durch die stabile Konstruktion Verglasungen in neuen Designs mit besonders schmalen Rahmen und großen Glasflächen anbieten. In der Produktion lässt sich die Verklebung der Elemente effizient automatisieren und wird langfristig günstiger, auch weil kein oder weniger Stahl benötigt wird. Darüber hinaus entfallen auch Wartungsaufwand und Nachstellarbeiten wie das Nachklotzen der Flügel, was große Vorteile im Dauergebrauch des Fensters mit sich bringt. Außerdem werden durch die Verklebung Wärmebrücken und somit auch Heizkosten und die Umweltbelastung reduziert.

Unabdingbar für die dauerhafte Haltbarkeit der Klebung ist die Verträglichkeit mit allen Kontaktstoffen im und um das Fenster herum. „Unsere Klebstoffe und die Fensterprofile der profine GmbH sind perfekt aufeinander abgestimmt", sagt Michael Merkle, Key Account Manager bei H.B. Fuller | KÖMMERLING und Spezialist für Direct Glazing. Dominik Kiefer aus dem Product Market Management der profine GmbH ergänzt: „Kleine Fensterbauer, aber auch große Unternehmen mit einer automatisierten Herstellung profitieren von unserer Zusammenarbeit. Wir unterstützen sie dabei, das Direct Glazing in ihr Portfolio aufzunehmen." Konkret bedeutet das: Die beiden Unternehmen begleiten Fensterbauer vom technischen Erstgespräch bis zur funktionsfähigen Integration in die Produktion und zur Vollautomatisierung. „Dabei geben wir natürlich unser Know-how und unsere Marktkenntnis an die Kunden weiter und helfen bei der Zusammenarbeit mit führenden Maschinenherstellern, falls nötig", so Michael Merkle.

Ernst Semar, Business Director Glass EIMEA bei H.B. Fuller | KÖMMERLING,
Michael Merkle, Key Account Manager bei H.B. Fuller | KÖMMERLING,
Domink Kiefer aus dem Product Market Management der profine GmbH
und Stefan Schäfer, Chief Product and Marketing Officer bei der profine GmbH, (v.l.n.r.)
arbeiten ab sofort eng zusammen.

 

Informationen zur Zusammenarbeit und den aufeinander abgestimmten Produkten erhalten Interessenten auf den Webseiten www.profine-group.com und www.koe-chemie.de.

 

Weitere Auskünfte gibt es direkt bei den Experte Michael Merkle und Dominik Kiefer unter michael.merkle@hbfuller.com und dominik.kiefer@profine-group.com

H.B. Fuller | KÖMMERLING und die profine GmbH kooperieren, um das Direct Glazing im Fensterbau voranzubringen. Durch die Fensterverklebung können große Glasflächen mit schmalen Rahmen realisiert werden. 
Bildnachweis: H.B. Fuller | KÖMMERLING
H.B. Fuller | KÖMMERLING und die profine GmbH kooperieren, um das Direct Glazing im Fensterbau voranzubringen. Durch die Fensterverklebung können große Glasflächen mit schmalen Rahmen realisiert werden. Bildnachweis: H.B. Fuller | KÖMMERLING
Durch die Fensterverklebung werden Wärmebrücken und somit auch Heizkosten und die Umweltbelastung reduziert. 
Bildnachweis: profine GmbH
Durch die Fensterverklebung werden Wärmebrücken und somit auch Heizkosten und die Umweltbelastung reduziert. Bildnachweis: profine GmbH
Geklebte Fenster überzeugen Endkunden durch erhöhten Einbruchschutz, eine bessere Dämmung und einen stärkeren Schallschutz.
Bildnachweis: profine GmbH
Geklebte Fenster überzeugen Endkunden durch erhöhten Einbruchschutz, eine bessere Dämmung und einen stärkeren Schallschutz. Bildnachweis: profine GmbH
Für die dauerhafte Haltbarkeit von Fenstern ist die Verträglichkeit aller zusammenhängenden Komponenten wichtig. Die Produkte von H.B. Fuller | KÖMMERLING und der profine GmbH sind perfekt aufeinander abgestimmt. 
Bildnachweis: profine GmbH
Für die dauerhafte Haltbarkeit von Fenstern ist die Verträglichkeit aller zusammenhängenden Komponenten wichtig. Die Produkte von H.B. Fuller | KÖMMERLING und der profine GmbH sind perfekt aufeinander abgestimmt. Bildnachweis: profine GmbH

Über H.B. Fuller | KÖMMERLING

Seit 2017 ist die Kömmerling Chemische Fabrik GmbH als H.B. Fuller | KÖMMERLING Teil des US-amerikanischen Klebstoffkonzerns H.B. Fuller. Der weltweit größte Anbieter von Kleb- und Dichtstoffen deckt mit den drei Geschäftsfeldern Engineering Adhesives, Construction Adhesives sowie Hygiene, Health and Consumable Adhesives vielseitige und anspruchsvolle Kleb- und Dichtstoffanwendungen ab, die in einer Reihe von Branchen wie Elektronik, Hygiene, Medizin, Transport, Bau und Erneuerbare Energien eingesetzt werden. Der internationale Konzern erzielt einen Umsatz von rund 3 Milliarden US-Dollar und betreut mit 6.500 Mitarbeitern Kunden in mehr als 125 Ländern. Der Standort Pirmasens wurde zum „Technology Center of Excellence“ für Isolierglasanwendungen und ist damit für Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Anwendungsfelder sowie das Vorantreiben der vorhandenen Expertise verantwortlich.

 

Über die profine GmbH

Die profine GmbH, International Profile Group, ist ein weltweit führender Hersteller von Kunststoffprofilen für Fenster und Türen sowie namhafter Anbieter von Sichtschutz-Systemen und PVC-Platten. Die Gruppe liefert ihre Produkte in mehr als 100 Länder, ist mit ihren Marken KBE, KÖMMERLING und TROCAL an 29 Standorten in 23 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit über 3.000 Mitarbeiter. Mit der Markteinführung des Systems GlassWin im Jahr 2004 gehörte die profine Gruppe zu den Pionieren der Klebetechnologie im Bereich Kunststoff. Die Vorteile der Klebetechnik (kostensparend, Designfreiheit und Mehrwert) wurden schnell erkannt.

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Energieeffizientes Warme-Kante-System für Wohnraum mit Aussicht

Großflächige Structural-Glazing-Fassaden prägen nicht nur Gewerbeobjekte, sondern werden zunehmend auch für Wohnimmobilien genutzt. Äußerst beliebt ist die gläserne Wohnarchitektur in den Metropolen der USA. Jetzt wurde ein besonderes Projekt im New Yorker Stadtteil Manhattan realisiert: Am Hudson Square schafft ein verglaster Turm direkt über einem historischen Gebäude neuen Wohnraum. In den Isoliergläsern sorgt die hocheffiziente Warme Kante des Herstellers H.B. Fuller | KÖMMERLING für niedrige Energiekosten und ein angenehmes Wohnklima.

Nicht nur in Deutschland ist der Wohnraum knapp, auch amerikanische Städte wie New York benötigen dringend Wohnungen. Nachverdichtung ist hier wie dort eine Möglichkeit, Raum zu gewinnen – in diesem Fall aber nicht nur am Boden, sondern vor allem in der Höhe. In der 102 Charlton Street, am Hudson Square auf der Südseite des Blocks zwischen Greenwich und Hudson Street, stellte das New Yorker Immobilienunternehmen Lalezarian Properties im Winter 2021/2022 ein neues Projekt fertig. Über einen fünfgeschossigen Bestandsbau wurde ein modernes Wohngebäude mit 22 Etagen gestülpt. Durch seine spezielle Konstruktion schließt der Neubau geschickt eine schmale Baulücke, fügt sich optisch in die Hochhäuser der Umgebung ein und lässt gleichzeitig die historische Substanz des Altbaus inklusive der verzierten Fassade unangetastet.

 

Historische und moderne Architektur kombiniert

Für den Entwurf sind Ismael Leyva Architects, New York, verantwortlich. Das mittelständische Architekturbüro realisiert unter anderem zahlreiche Projekte im Wohnungsbau sowie im Bereich Renovierung und Umgestaltung historischer und denkmalgeschützter Gebäude. Die Designphilosophie basiert auf der Kombination von funktionaler, ästhetisch ansprechender und ökologisch verantwortungsvoller zeitgenössischer Gestaltung. Ein Portfolio, das sich in dem Neubau am Hudson Square zu einer eleganten Lösung vereint.

Das 64 Meter hohe Gebäude ist abgesehen von der westlichen Fassade durchgehend verglast. Ähnlich einem Staffelgeschoss springt das obere Drittel des Turms über eine angeschrägte Linie zurück und eröffnet von der Straße aus gesehen eine charakteristische Silhouette. Insgesamt verfügt der Neubau über 61 Wohneinheiten. Davon sind die obersten fünf Stockwerke als Vollgeschosswohnungen konzipiert. Eine für alle Bewohner zugängliche Dachterrasse schließt den Turm nach oben ab. Zur allgemeinen Ausstattung des Wohngebäudes gehören außerdem ein Aufzug, ein Freizeitraum, Schließfächer für Pakete und ein Fahrradraum im Keller. Mit Klimaanlage, Parkettböden, energieeffizienten Elektrogeräten und praktischen Details wie USB-Ladesteckdosen sind die Wohnungen hochwertig ausgestattet. Die großen Verglasungen lassen viel natürliches Tageslicht in die Räume und bieten freie Sicht auf das quirlige Manhattan.

 

Elastischer Randverbund für hohe Energieeffizienz

Um ein Höchstmaß an Energieeffizienz im Gebäude zu erreichen und die Klimatisierung der Wohnungen optimal nutzen zu können, sind die Verglasungen der Fassade mit dem Warme-Kante-System Ködispace 4SG des Kleb- und Dichtstoffherstellers H.B. Fuller | KÖMMERLING versehen. Der reaktive thermoplastische Abstandhalter für Isoliergläser bietet höchste Energieeffizienz und maximale Lebensdauer, verbunden mit einer einzigartigen Optik. Isoliergläser mit Ködispace 4SG haben sich als außerordentlich robust, belastbar und langlebig erwiesen, denn durch die chemische und gleichzeitig elastische Verbindung zwischen Dichtstoff und Glas entsteht ein dichter und gleichzeitig äußerst flexibler Randverbund. So kompensiert der thermoplastische Abstandhalter nicht nur die an der amerikanischen Ostküste üblichen Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter, sondern hält auch Feuchtigkeit und Wind sicher ab. Die Funktionalität der Gläser bleibt dauerhaft erhalten. Das sorgt in den neuen Wohnungen nicht nur für Wohlfühlatmosphäre, sondern spart den Bewohnern langfristig Kosten bei Heizung und Klimatisierung.

Im New Yorker Stadtteil Manhattan schafft ein großflächig verglaster Turm direkt über einem historischen Gebäude neuen Wohnraum. 
Bildnachweis: H.B. Fuller | KÖMMERLING
Im New Yorker Stadtteil Manhattan schafft ein großflächig verglaster Turm direkt über einem historischen Gebäude neuen Wohnraum. Bildnachweis: H.B. Fuller | KÖMMERLING
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In den Isoliergläsern sorgt die hocheffiziente Warme Kante des Herstellers H.B. Fuller | KÖMMERLING für niedrige Energiekosten und ein angenehmes Wohnklima. Bildnachweis: H.B. Fuller | KÖMMERLING

Bautafel

Objekt: 102 Charlton Street, New York, USA

Bauherr: Lalezarian Properties, New York, USA

Architekt: Ismael Leyva Architects, New York, USA

Fertigstellung: 2021

Isolierglashersteller: Oldcastle BuildingEnvelope®, Perrysburg, USA

Warme Kante: Ködispace 4SG von H.B. Fuller | KÖMMERLING

Einzigartige Optik durch vollautomatische Applikation

 Die Warme-Kante-Lösung erfüllt jedoch nicht nur höchste Anforderungen an einen dauerhaft dichten Randverbund und maximiert den Wohnkomfort, sondern ist auch unter gestalterischen Aspekten herausragend. Denn das Abstandhaltersystem wird vollautomatisch mit einem Applikationsroboter auf die Isoliergläser aufgetragen. Das ermöglicht eine auf den Zehntelmillimeter genaue, extrem präzise Produktion auch bei Mehrfachscheiben – ohne störenden Versatz der Abstandhalterprofile. Zugleich lassen sich mit der robotergestützten Fertigung außergewöhnliche Fensterformen wie die angeschrägten Glaselemente im neuen Gebäude der Charlton Street oder auch abgerundete Verglasungen realisieren. Das schwarze Ködispace 4SG verhindert zudem unangenehme Lichtreflektionen und macht den Scheibenzwischenraum praktisch unsichtbar – für einen ungetrübten Blick nach draußen.

Für den Neubau wurden die Glaselemente durch die Firma Oldcastle BuildingEnvelope® im Werk in Perrysburg, Ohio, hergestellt. Zusammen mit der Warmen Kante von H.B. Fuller | KÖMMERLING tragen sie im neuen New Yorker Wohngebäude 102 Charlton Street entscheidend zu einem angenehmen Raumklima, einem hochwertigen Design und einem sparsamen Energieverbrauch bei.

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Weitere Informationen und Belegexemplar an:

Kömmerling Chemische Fabrik GmbH
Alexandra Rohr

Zweibrücker Str. 200
D-66954 Pirmasens

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Bildnachweis: Michael Ruder

Butterfly-Planeten-Mischer gestern angekommen – Lieferung durch das Hallendach – Inbetriebnahme für Herbst geplant

Bei Kömmerling-Chemie ist es manchmal wie in einer Bäckerei, nur in groß und chemisch. Da werden verschiedene Zutaten in eine Teigmaschine gegeben, durchgemischt und am Ende kommt ein Produkt raus, das verkauft wird. Eine solche Teigmaschine, ebenfalls in groß und in chemisch, wurde gestern in die Zweibrücker Straße geliefert.

Natürlich spricht Kö-Chemie nicht von einer Teigmaschine, sondern von einem Butterfly-Planeten-Mischer. Butterfly (das englische Wort für Schmetterling), weil die Knethaken in Form eines Schmetterlings gebaut sind. Planeten, weil sie sich ähnlich wie die Himmelskörper sowohl um einen zentralen Punkt, als auch um sich selbst drehen. Mit einem Kran wurde der Mischer am Morgen über das Dach in die Produktionshalle gehievt. Dort wird zeitnah mit den Installationsarbeiten begonnen. Dazu gehört auch die Einrichtung der Elektrik und die Montage der Rohre für die Energieversorgung und die Flüssigrohstoff-Anbindung.

Beim Bäcker ist es Mehl und Wasser, was als Basis in den Mischer kommt, bei Kö-Chemie sind es Polymere. Statt Salz, Hefe oder andere Zutaten, kommen beim Traditionsunternehmen Füllstoffe, Farben oder Katalysatoren in den großen, 1.300 Liter fassenden Rührkessel, der unter den Mischer gefahren werden kann. Das ergibt eine sehr dickflüssige Substanz, die von der 20 Tonnen schweren Maschine kräftig durchgemischt wird. Am Ende des Mischvorgangs entstehen so genannte MS-Polymere oder Hybrid-Klebstoffe. Die werden in Kartuschen oder in wurstähnliche Schlauchfolien gepackt. Gebraucht werden diese Materialien vor allem in der Automobilindustrie, etwa zum Dichten von Kühlanhängern oder zum Verkleben von Bus und Autoteilen (siehe Hintergrund).

Rund zwei Jahre vergingen von der Planung bis zur gestrigen Anlieferung des Butterfly-Planeten-Mischers. Wo der Bau dieser Maschine in Auftrag gegeben wurde, möchte Dr. Knut Göke, Leiter des Produktmanagements bei Kö-Chemie, nicht verraten. Die Kosten hingegen schon: „350 000 Euro von der Idee bis zur Installation“. Die Inbetriebnahme der Maschine, die von einem einzigen Mitarbeiter bedient werden kann, ist für Oktober geplant.

Dann beginnt auch das neue Geschäftsjahr des Unternehmens. Rund fünf Millionen Euro seien im letzten Jahr investiert worden, schwerpunktmäßig in die Effizienz und Produktivität des Betriebs. Dies soll sich künftig ändern, auch wenn in etwa jährlich die gleiche Investitionssumme geplant ist. „Wir sind momentan gut ausgelastet, deswegen liegt unser Fokus künftig auf der Kapazitätserweiterung“, steht für Göke nicht mehr das „Wie“ sondern das „Wie viel“ im Vordergrund. Und weil die Firma auf dem Betriebsgelände platzmäßig etwas begrenzt sei, wurde die Produktionshalle mit einer zweiten Etage in die Höhe erweitert. „Wir haben noch einige weitere Themen auf unserer Agenda, aber alles zu seiner Zeit“, möchte sich Göke nicht in die Karten schauen lassen. (pci)

Quelle: Pirmasenser Zeitung, Donnerstag 4. August 2016

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Maßarbeit: Der neue Butterfly-Planeten-Mischer der Kömmerling-Chemie wurde gestern mit einem Kran durch das Dach in die Produktionshalle gehievt. (Foto: Kömmerling-Chemie)

Hintergrund

Kleben macht Schlank

Kö-Chemie liefert der Automobilindustrie Klebstoffe. Der Vorteil des Klebens liegt vor allem in der Gewichtsreduktion. „Jedes Kilo, das beim Bau eines Lasters gespart wird, kann später mit hintendrauf gepackt werden“, erklärt der Produktmanagementleiter bei Kö-Chemie. Klebstoff habe aber noch weitere Vorteile: „Wo Klebstoff statt Nieten verwendet werden, kann kein Rost entstehen“, weiß der Experte. Außerdem verteile sich die Spannung bei geklebten Teilen auf die gesamte Fläche. In modernen Autos befänden sich heute etwa 15 bis 18 Kilo Klebesubstanzen, in einem Lasteranhänger um die 200 Kilo. Trotz des hohen Anteils sinkt dadurch das Gesamtgewicht im Vergleich zu anderen Bauweisen. (pci)

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